Oliver Labmayer im Interview

Oliver Labmayer im Interview

In der Serie "Innviertler Eindrücke - Schiedsrichter hautnah" werden jeden Donnerstag und Sonntag Vorstandsmitglieder, Schiedsrichter und Beobachter aus der Schiedsrichtergruppe Innviertel in den Mittelpunkt gestellt. Dieses Mal stellte sich Jungspund Oliver Labmayer den Fragen von Sebastian Aichner.

Kurzvorstellung

» Name: Oliver Labmayer
» Alter: 20 Jahre
» Beruf: Project Planner
» Höchste Liga als Referee: Bezirksliga
» Gruppenfunktion: Schiedsrichter

Interview

Wann und wie bist du zur Schiedsrichterei gekommen?
Ich bin seit 15.03.2015 Schiedsrichter. Damals habe ich selbst noch gespielt, wollte aber auch mal die andere Seite des Fußballs sehen und bin so auf die Schiedsrichterei gekommen. 

Was war dein bisheriges Karrierehighlight als Referee?
Inzwischen gibt es schon viele Highlights: Beim Sauwaldderby durfte ich zum Beispiel als Assistent fungieren oder beim Spiel SV Ried gegen FSV Zwickau durfte ich Bundesligareferee Stefan Ebner assistieren. Um nur zwei meiner viel zahlreicheren Highlights zu nennen.

Was war dein bisher schönstes Erlebnis als Schiedsrichter?
Hier ein konkretes Erlebnis herauszufiltern ist schwierig. Die Trainingslager in Fürstenfeld sowie auch in Faak am See sind jedes Jahr wieder sehr schöne Erlebnisse. Ebenso die wöchentlichen Trainings, die nicht nach dem Training enden, sondern Stunden später beim Streif.

Würdest du einem jungen Menschen empfehlen Schiri zu werden? - Wenn ja, wieso?
Ja ich würde jedem fußballbegeisterten (jungen) Menschen empfehlen Schiri zu werden, weil dieses Hobby sehr persönlichkeitsbildend ist. Man muss als Schiedsrichter mit 22 verschiedenen Charakteren zurechtkommen und jedem etwas anders begegnen. Dieses "lesen" der verschiedenen Typen hilft einem nicht nur im Job, sondern auch im Privatleben enorm.

Du bist als einer von zwei Innviertler Refs im Sichtungskader. Erzähl uns von deinen Erfahrungen. Bringt es dich weiter? - Sollte es ein Anreiz sein, den Sprung in den Kader zu schaffen? 
Der Sichtungskader hat mich sehr weitergebracht und bei diesen Meetings lerne ich immer viel dazu. Durch den Sichtungskader durfte ich zu einem Lehrgang nach Kempten fahren, welcher vom bayrischen Fußballverband veranstaltet wurde, und konnte dort Bundesligaschiedsrichter Robert Hartmann kennenlernen. Diese Eindrücke sammeln zu können hilft einem enorm weiter und sind absolute Highlights, die sonst nicht möglich wären. Ich finde, dass es ein sehr großer Anreiz sein sollte dort hinzukommen, da man hier sehr viele spannende Eindrücke sammeln kann.

Erster Einfall zu ...

... Mes que un club: Lieblingsverein
... Senftenbacher Stadlfest: Pflichttermin
... Talent als Fußballer: Für die Schiedsrichterei ausreichend ;)
... Schwächen: Ungeduldig
... Buttler James: Unvergesslicher Moment
... Play Station oder Xbox: Weder noch

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